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Bücher empfohlen ab 6 Jahren
Eintritt auf Spendenbasis - keine Tickets/Reservierung nötig
vergangene Termine:
Samstag, 27. Juli - Der Räuber Hotzenplotz I (wegen Regen verschoben)
Samstag, 03. August - Der Räuber Hotzenplotz I
Samstag, 10. August - Der Räuber Hotzenplotz II
Samstag, 17. August - Der kleine Wassermann (wegen Krankheit verschoben)
Sonntag, 15. September - Der kleine Wassermann I
Es wird zu Beginn erzählt, was beim letzten Mal passiert ist, man kann also auch nur zu einem II. Teil kommen.
Julia Boxheimer, Vincent Kadus, Josephine Nahrstedt, Niels Willberg, Josephine Witt und Bonny
Idee und Konzept: Julia Boxheimer
Ausstattung: Emily Siedler
Dokumentation: Nate Buzelli
Poster: Julia Boxheimer
mit freundlicher Unterstützung der Erbengemeinschaft Otfried Preußler und der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie dem Straßen und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg
Wir laden euch ein zu einer zweitägigen Ausstellung!
Am 28.09.2024 und 29.09.2024 jeweils von 17-22 Uhr.
MONOFORK
Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem wohl elegantesten Alltagswerkzeug- nicht zum Verzehr geeignet!
SOPHIA LIETSCHE
EIN VORHANG IST NIEMALS VERRÜCKT ?
Eine kleine Clique rackert sich für einen Blick hinter den Vorhang ganz schön ab, in dieser Stadt. Schauen wir ihnen genüsslich beim Spritzen, Schnacken und Polieren zu.
Hereinspaziert und eingekuschelt in das rote, samtige Ding.
Eine Installation von und mit
KIKI RAMOS SÖRVIK
CAMILA BOLATTI
MAX GARBERS
JOSEPHINE NAHRSTEDT
Samstag gibt es eine feierliche Eröffnung und am Sonntag eine Jamsession für den Ausklang! Freuen uns, wenn Musiker*innen kommen!
Gezeigt werden Werke von Sophia Lietsche @hot_wlan und eine Installation von @josephine.nahrstedt
Mit Kiki Ramos Sörvik, Camilla Bolatti, Max Garbers.
NIE @nietheater
Kreuzbergstrasse/ Ecke Katzbachstrasse 10965
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We invite you to two days exhibition!
28th/29th of September 17-22h.
Saturday we celebrate the opening with some cute surprises and Sunday we close the exhibition with a jamsession! Musicians welcome:-)
With works from Sophia Lietsche @hot_wlan @hot_work_lan and an installation from Josephine Nahrstedt with Max Garbers, Kiki Ramós Sörvik, Camilla Bolatti.
NIE Kreuzbergstraße/ Ecke Katzbachstraße 10965
Liebes Publikum, liebe Nachbar*innen, liebe Freunde und Freundinnen,
hier sind unsere kommenden Veranstaltungen auf einen Blick!
Zu den einzelnen Daten wird noch detailliertes Programm veröffentlicht, also schaut immer mal auf unserem Telegram Channel, Instagram oder hier auf der Webseite nach.
Das „Offene Foyer“ ist ein neues und fortlaufendes Format. Es ist keine konkrete Veranstaltung, sondern öffnet die Türen des Theaters in der ehemaligen Toilette, hin zur Nachbarschaft. Regelmäßig wird einer oder eine von unserem Kollektiv da sein, Rede und Antwort stehen oder auch einen Kaffee-Klatsch veranstalten, wo jeder sich einen Kaffee umsonst abholen kann.
Wir wünschen uns mehr Austausch über das, was unser Theater in Zukunft sein könnte. Welche Wünsche im Kiez bestehen oder auch einfach das Theater- Foyer als einen barrierefreien Ort zum Verweilen zu öffnen. Im Rahmen des Offenen Foyers können auch Workshops oder ähnliches stattfinden.
Wir freuen uns, wenn ihr uns im Offenen Foyer oder zu einer anderen Veranstaltung besucht.
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English:
Dear audience, dear neighbours, dear friends,
here are our upcoming events at a glance!
A detailed programme will be published for the individual dates, so keep an eye on our Telegram Channel, Instagram or here on the Webseite.
The ‘Open Foyer’ is a new and ongoing format. It is not a specific event, but opens the doors of the theatre in the former toilet to the neighbourhood. One of our collective members will be there regularly to answer questions or organise a coffee chat where anyone can pick up a free coffee.
We would like to have more exchange about what our theatre could be in the future. What wishes exist in the neighbourhood or simply to open up the theatre foyer as a barrier-free place to linger. Workshops or similar events can also take place in the open foyer.
We would be delighted if you visited us in the open foyer or at another event!
90 Min.
Das Stück wird während der Vorführungen live im Radio T übertragen. Demnach ist das Stück so konstruiert, dass es auch als reiner Radiobeitrag funktioniert. Die Arbeitsweisen des Theaters werden mit dem Medium des Radios verknüpft. Hören und Sehen sind voneinander getrennt, finden wieder zusammen, entwickeln und erzeugen eine gemeinsame Choreografie.
Drei Radiotinnen schlüpfen aus dem Radio heraus, auf eine Bohrinsel, in den Alltag der Schichtarbeiterinnen Mona und Lisa.
Bei einem Stromausfall entdeckt das Trio in den Tiefen der Konstruktion einen Strudel, der sie an unerwartete Orte schifft. Mona und Lisa geben sich der unmenschlichen Logik der Tonwelt Radiowellenreisender hin, die sie in ein kollektives Gebrabbel und Geblubber entführt. Zu ihrer Enttäuschung wird selbst den Radiotinnen das atomare Chaos bald zu viel…
Die Inszenierung beschäftigt sich mit der Schulung von Wahrnehmung. Dabei werden Tricks gebraucht, die mit den Erwartungen von „Wahrhaftigkeit“ spielen.
NIE Theater im Viktoriapark - Kreuzbergstraße Ecke Katzbachstraße 10965 Berlin
ext und Regie: Hannah Rumstedt
Regieassistenz: Emma Victoria Ehmer
Bühne: Sofia Pitskhelauri, Marlene Zuz
Kostüm: Olivia Cantin
Poster Design: Pablo Paloma
Produktion: Emma Victoria Ehmer und Hannah Rumstedt
mit freundlicher Unterstützung des Straßen- und Grünflächenamts Friedrichshain-Kreuzberg
Julius Flottwell hat alles. Rauschende Feste. Geräuschvolle Golfpartien. Doch ewig kann das so nicht weitergehen. Die Rechnungen läppern sich, der Kater dauert an und irgendwas muss man ja aus sich machen.
- „Ganz fürchterlich öde! Ich weiß gar nicht mehr, warum ich da hingehe. Ich weiß überhaupt nie, warum ich irgendwohin gehe.“
- „Hier bin ich hergekommen, um mich zu bilden“
- „Ah! Bildung ist mir ein Greuel!“
- „Mir ebenfalls. Aber meine liebe Mama liegt mir unablässig in den Ohren, ich müßte einen ernsten Lebenszweck haben. Also bin ich hergekommen, um zu sehen, ob sich hier vielleicht einer finden lässt.“
- „Also ich sehe hier niemanden heut Abend, den man vielleicht als ernsten Lebenszweck bezeichnen könnte. Der Mann, der mich zu Tisch führte, hat mir die ganze Zeit nur von NFTs erzählt.“
- „Wie banal von ihm!“
- „Entsetzlich banal!“
Regie: Jonathan Frisch
Text: Christoph Reinhardt und Jonathan Frisch
Kostüm & Maske: Amir Baltić
Bühne: NIE Theater
Kamera: Nate Buzelli
Licht: Christoph Reinhardt
Fotos: Andrew Clarke und Natalia Fornari
Poster: Amir Baltić
mit freundlicher Unterstützung des Straßen und Grünflächenamts Friedrichshain-Kreuzberg
Karaoke & Schnaps
come sing with us! (or just watch the others)
NIE Theater at Viktoriapark - Kreuzbergstr. corner Katzbachstr. 10965
mit freundlicher Unterstützung des Straßen- und Grünflächenamts Friedrichshain-Kreuzberg
In what language to speak? The second SARAU evening at NIE Theater celebrates language in transformation from the winds of the South to our corner in Kreuzberg 💘
Spoken Word (Portuguese with English surtitles), songs of Latin America, English and Spanish written poetry, theatre compositions, sound+dance+motion design performances in many blending colours and much music is the promise of the night.
Sarau is a traditional Brasilian event twisted for arts & culture of the borders and people. In Berlin, a Sarau finds ‘frontera’ with a half-Brasilian heart and a city of encounters, some sort of magical desire. A Sarau can be an spontaneous gathering for renditions or shapeshift into different forms; the one that NIE Theater choses is a celebration for narrative, memory & performance. We invite everyone to celebrate this evening with us!
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In welcher Sprache soll man sprechen? Der zweite SARAU-Abend im NIE Theater feiert die Sprache in der Verwandlung von den Winden des Südens bis zu unserer Ecke in Kreuzberg 💘
Spoken Word (Portugiesisch mit englischen Übertiteln), Lieder aus Lateinamerika, englisch und spanisch geschriebene Poesie, Theaterkompositionen, Klang+Tanz+Bewegungsdesign-Performances in vielen sich vermischenden Farben und viel Musik ist das Versprechen der Nacht.
Sarau ist eine traditionelle brasilianische Veranstaltung, die sich um Kunst und Kultur der Grenzen und Menschen dreht. In Berlin findet ein Sarau 'frontera' mit einem halbbrasilianischen Herzen und einer Stadt der Begegnungen, eine Art magisches Verlangen. Ein Sarau kann eine spontane Zusammenkunft für Übertragungen sein oder sich in verschiedene Formen verwandeln; die von NIE Theater gewählte Form ist ein Fest für Erzählung, Erinnerung und Performance. Wir laden alle ein, diesen Abend mit uns zu feiern!
💘💘 NIE Theater at Viktoriapark - Kreuzbergstr. corner Katzbachstr. 10965
Bitte beachten: diese Veranstaltung findet auf Englisch und Portugiesisch (mit englischen Übertiteln) statt // Please note: this event will be held in English and Portuguese (with English surtitles)
Spoken Word with Gabi Roman, Camila Rhodi, Ana Pires, Bibs, Adriana Santos, Talita Crozeta, Borges
Performance with Julia Boxheimer, Andrew Clarke, Thomas Felletschin, Götz Garbers, Josephine Nahrstedt, Camila Rhodi, Niels Willberg
USO with Sifonics+Aniko (Sound), Elissa de Brito (Dance), Mariana Lau (Motion Design)
Documentary by Nate Buzelli
with the kind support of the Straßen- und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg
+++ Viktoria’s Secret Garden, eine Produktion des Nie-Theaters in der neuen Spielstätte im Viktoriapark, auf der Grundlage von Irmgard Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ +++
Please bring:
⁃ Captivating smile
⁃ Flattering Attitude
⁃ Sensual Soldiering
⁃ Yes to all
See you there!!! 👣🫦🪽
Regie: Josephine Witt
Regieassistenz: Jana Murawski
Autorinnen: Sarah Amanda Dulgeris, Josephine Witt
Bühne: Jakob Gerber
Kostüm: Rezvan Farsijani
Kostümassistenz: Tatjana Kuplewatzki, Sebastian Kucks
Musikkoordination: Amira Berbo
Musik: Amira Berbo, Thomas Felletschin, Max Garbers, Josephine Nahrstedt, Samuel Ogrodowczyk, Emse Patu
Technik: Christoph Reinhardt
Requisite: Niels Willberg
Raumkoordination NIE: Hannah Rumstedt
mit freundlicher Unterstützung des Straßen- und Grünflächenamts Friedrichshain-Kreuzberg
Manchmal ereignen sich unerhörte Dinge, wenn man liest. Gut, wenn man dieses Unterfangen nicht allein unternehmen muss.
Das Ensemble des NIE Theaters widmet im Rahmen der Late Night Lesung jeweils eine Nacht einem einzelnen Buch und liest es in Gänze.
Im Wechsel der Stimmen lassen wir den Text vom ersten Satz bis zur letzten Zeile selbst das Wort ergreifen.
(Wir haben bereits letzten Sommer mit dieser Reihe begonnen und Aras Örens "Berliner Trilogie" gelesen - siehe hier die Ankündigung vom Verbrecher Verlag)
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Sometimes unheard-of things happen when you read. It's good if you don't have to undertake this endeavour alone.
As part of the Late Night Reading series, the NIE Theatre ensemble dedicates one night to a single book and reads it in its entirety.
With alternating voices, we let the text speak for itself from the first sentence to the last line.
(We already started this series last summer and read Aras Ören's ‘Berlin Trilogy’ - see the announcement from Verbrecher Verlag here)
NIE Theater (Julius Böhm, Julia Boxheimer, Yelikha Camara, Andrew Clarke, Laura Eichten, Thomas Felletschin, Jonathan Frisch, Jakob Gerber, Katharina Grählert, Emmanuel Girondin, David Heim, Vincent Kadus, Sebastian Kucks, Sophia Lietsche, Josephine Nahrstedt, Thea Rasche, Christoph Reinhardt, Hannah Rumstedt, Lenna Stam, Katharina Tönsmann, Niels Willberg)
mit freundlicher Unterstützung des Straßen- und Grünflächenamts Friedrichshain-Kreuzberg
in der Walpurgisnacht am 30. April, Kreuzbergstraße Ecke Katzbachstraße, 10965 Berlin
Um 19 Uhr werden die 3 Türen am Fuße des Viktoriaparks für Euch aufgehen. Gegen 20 Uhr geht es dann mit den Programmpunkten los.
Kommt wann ihr wollt, geht wann ihr wollt. Es wird einiges auf die Ohren und Augen geben. Dafür, dass die Kehle feucht bleibt und der Sabber fließt, ist gesorgt.
Wir freuen uns auf Euch und auf uns.
NIE
PS: Folgt uns durch den Dschungel des Aufbaus auf unserem Blog - hier klicken
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on Walpurgisnacht on 30 April, Kreuzbergstraße corner Katzbachstraße, 10965 Berlin
At 7 pm the 3 doors at the foot of Viktoriapark will open for you. The programme will start at around 8 pm.
Come when you want, leave when you want. There will be plenty to feast your ears and eyes on. We will make sure that your throat stays moist and your drool flows. We look forward to seeing you and us.
NIE
PS: Follow us through the jungle of the set-up on our blog - click here
NIE Theater (Julius Böhm, Julia Boxheimer, Yelikha Camara, Andrew Clarke, Laura Eichten, Thomas Felletschin, Jonathan Frisch, Jakob Gerber, Katharina Grählert, Emmanuel Girondin, David Heim, Vincent Kadus, Sebastian Kucks, Sophia Lietsche, Josephine Nahrstedt, Thea Rasche, Christoph Reinhardt, Hannah Rumstedt, Lenna Stam, Katharina Tönsmann, Niels Willberg)
mit freundlicher Unterstützung des Straßen- und Grünflächenamts Friedrichshain-Kreuzberg
90 min
Das NIE Theater zeigt eine Form des Live-Film-Theaters, bei dem das Publikum einen Film auf einer Leinwand verfolgt, der parallel im Kinofoyer produziert wird.
Der Filmcharakter Ray Ben wird durch ein Unglück aus seinem geliebten, schmuddeligen Kontingentfilm „Big Ben“ katapultiert und findet sich in der enttäuschenden Realität wieder. Nichts ist wie im Film, um alles muss man sich selbst kümmern. Selbst eine Unterhaltung geschieht nicht von alleine. Bei dem Versuch erneut in den Film zu gelangen, trifft er an der Popcorntheke auf Resa, die all seine Pläne durcheinander bringt…
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90 min
The NIE Theatre presents a form of live film theatre in which the audience follows a film on a screen that is being produced in parallel in the cinema foyer.
The film character Ray Ben is catapulted out of his beloved, scruffy contingent film "Big Ben" by an accident and finds himself in the disappointing reality. Nothing is like in the film, you have to take care of everything yourself. Even entertainment doesn't happen by itself. While trying to get back into the film, he meets Resa at the popcorn counter, who throws all his plans into disarray...
Text und Regie: Hannah Rumstedt
Bühne: Alice Hauck
Kostüm: Bella Krieger und Katharina Achterkamp
Live-Kamera: Esther Bechthold und Hannah Rumstedt
Kameraassistenz: Emma Victoria Ehmer und Nate Buzelli
Live-Edit: Jakob Gerber
Sound Design: DJ schluchT und Lukas Grundmann
Foto- und Videodokumentation: Natalia Pais-Fornari
Plakat: Jakob Gerber
Produktion: NIE Theater
Ko-Produktion: Bettina Ulrich-Gerber, Paul Boche
Die sieben Engel bilden ein Posaunenseptett, dessen Aufgabe darin besteht, mit ihren Instrumenten Feuer, Tod und Verderben (die Apokalypse) über die Erde zu bringen. Nach zwölf Jahren gemeinsamen Probens teilt der Engel Axel den anderen Mitgliedern mit, dass er das Ensemble aus persönlichen Gründen verlässt. Für die Engel bricht eine Welt zusammen („Es war ein Erdbeben für uns. Ein Erdbeben.“). Doch nach dieser Erschütterung berappeln sie sich und entschließen, einen Neubeginn zu wagen. Sie haben Hoffnung auf ein Leben danach – ein musikalisches Leben natürlich.
Die Veranstaltung entstand im Rahmen der Jahrestagung der Friedrich Schlegel Graduiertenschule der Freien Universität zum Thema „The Final Countdown“. Ästhetik und Politik von Weltuntergängen.
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The seven angels form a trombone ensemble whose task is to bring fire, death and destruction (the apocalypse) to the earth with their instruments. After twelve years of rehearsing together, the angel Axel informs the other members that he is leaving the ensemble for personal reasons. A world collapses for the angels ("It was an earthquake for us. An earthquake."). But after this shock, they pick themselves up and decide to make a fresh start. They have hope for a life afterwards - a musical life, of course.
The event was organized as part of the annual conference of the Friedrich Schlegel Graduate School at Freie Universität on the topic of "The Final Countdown". The aesthetics and politics of the end of the world.
Regie, Text und Dramaturgie: Julius Böhm, Jakob Gerber, Christoph Reinhardt
Bühne: Jakob Gerber
Kostüm: Lenna Stam
Maske: Janey Lia Marx
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Mit den Stimmen von: Vilma Sippola, Christoph Reinhardt
Kuratiert und produziert von Florian Denk & Hannah Rumstedt in Zusammenarbeit mit NIE Theater
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Öffentlichkeitsarbeit: Sebastian Kucks, Hannah Rumstedt
Musikprogramm mit freundlicher Unterstützung vom Musicboard Berlin GmbH mit dem Programm “POP IM KIEZ”
„In Berlin werde ich in kürzerer oder längerer Zeit zu meinem wahrhaftigen Vergnügen erfahren, was die Welt von mir will und was meinerseits ich selber von ihr zu wollen habe.”, das schrieb Robert Walser 1915 als er Berlin schon hinter sich und erfahren hatte, dass die Welt nichts von ihm wollte und also auch er nichts von ihr wollen durfte.
ENGLISH: "In Berlin, for a shorter or longer period of time, I will learn for my true pleasure what the world wants from me and what I myself have to want from it," wrote Robert Walser in 1915, when he had already left Berlin behind him and had learned that the world wanted nothing from him and that he was therefore not allowed to want anything from it either.
hier mehr zum Stück/ more about the play here
Eine Seglerin, Mary Lee Johnson, ist 26 Stunden lang in einem Container in Berlin, Alexanderplatz, gestrandet. Sie hat einen Traum: Eine finnische Stadt namens Tampere perfekt zu verkörpern. Dazu muss sie sich entschleunigen und sich in den "Tampere-State of Mind" versetzen.
ENGLISH: A sailor, Mary Lee Johnson, has stranded into a container for 26 hours in Berlin, Alexanderplatz. She has a dream: To perfectly embody a Finnish city called Tampere. To do this, she has to slow down and to make herself feel at home in “the Tampere-state of mind”.
Regie: Jakob Gerber
Text & Dramaturgie: Christoph Reinhardt
Bühne: Lea Uhle, Stella Scholz
Kostüm: Lenna Stam
Maske: Janey Lia Marx, Lenna Stam
Live-Kamera: Hannah Rumstedt
Live-Video-Schnitt: Tommaso Stingo
Ton: Jonathan Frisch
Licht: Christoph Reinhardt
Musik: SSUHI (Subsurface Urban Heat Island)
Übertitel: Andrew Clarke, David Heim
Soufflage: Julius Böhm, Elissa de Brito
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Unterstützt durch: CineOne, 25p Cine support, Materialmafia, Kunststoffe, Geyer-Tronic
Musikprogramm mit freundlicher Unterstützung vom Musicboard Berlin GmbH mit dem Programm “POP IM KIEZ”
Kuration Musikprogramm: Florian Denk
Öffentlichkeitsarbeit: Sebastian Kucks, Hannah Rumstedt
BlechboxTalk ist ein einzigartiges musikalisches und moderiertes Talkshow-Format, das eine Gruppe von Künstlerinnen zusammenbringt, die aus verschiedenen Teilen der Welt und unter diversen Umständen den Weg nach Berlin gefunden haben. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft teilen sie eine gemeinsame Leidenschaft für Musik und mussten zahlreiche Hindernisse überwinden, um ihre Träume in der Stadt zu verwirklichen.
ENGLISH: BlechboxTalk is a unique musical and moderated talk show format that brings together a diverse group of artists who have found their way to Berlin from different parts of the world and under various circumstances. At first glance they don't seem to have much in common other than music and the fact that they've had to struggle to find a flat in the city before.
Wir alle kennen und gehören zu irgendwelchen Blasen. Wir verbinden damit unterschiedliche Erfahrungen und Gefühle, sei es das Gefühl von Zugehörigkeit, von Schutz, von Vertrautheit, von Wärme, von Enge, von Zwang, von Druck oder von Ausgeschlossen sein. Mit diesem Theater-Performance-Projekt wollen wir diese Vielfalt an „bubbles", und unsere dazugehörigen persönlichen Erfahrungen und Gefühle unter die Lupe nehmen.
ENGLISH: We all know and belong to circles of some kind. We associate different experiences and feelings with them, it can be the feeling of belonging, of protection, of familiarity, of warmth, of confinement, of coercion, of pressure or of being excluded. With our theater performance project we want to focus this variety of "bubbles“ and on our personal experiences and feelings connected to it.
Die Seglerin Mary Lee Johnson ist 26 Stunden lang in einem Container auf dem Berliner Alexanderplatz gestrandet und hat einen Traum: Sie will die finnische Stadt Tampere perfekt verkörpern und muss sich dafür entschleunigen und in den "Tampere-State of Mind" versetzen.
ENGLISH: A sailor, Mary Lee Johnson, has stranded into a container for 26 hours in Berlin, Alexanderplatz. She has a dream: To perfectly embody a Finnish city called Tampere. To do this, she has to slow down and to make herself feel at home in “the Tampere-state of mind”.
Kuratiert und produziert von Florian Denk in Zusammenarbeit mit NIE Theater
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Resident Advisor: https://ra.co/events/1738095
Musikprogramm mit freundlicher Unterstützung vom Musicboard Berlin GmbH mit dem Programm “POP IM KIEZ”
Der Dokumentarfilm "Swimming in Color" (als ich dort geschwommen bin) verschmilzt die eingebetteten Erinnerungen dreier Interviewpartnerinnen in seine filmische Sprache. Der Film erforscht die Bewegung, die Einschränkung und die Neubestimmung von einzigartigen Körpern. Er schildert das Eintauchen des Regisseurs in solche Erinnerungen und lädt den Zuschauer ein, gemeinsam in diese Erfahrung einzutauchen.
ENGLISH: The documentary film “Swimming in Color” (als ich dort geschwommen bin) merges three interviewees’ embedded memories into its cinematic language. The film explores movement, restriction and re-signification of unique bodies. It portrays the director’s dive into such memories and invites the spectator to plunge together into the experience.
Block 01 führt eine brasilianisch-migrantische, feministisch orientierte Spoken-Word-Session auf; Block 02 lädt das Publikum zu einer immersiven Performance ein, um soziale Blasen zu stören; Block 03 ist eine Einladung, mit offenem Herzen zu spielen und auf Sprache und Übersetzung zu hören; Block 04 ist ein tiefes Eintauchen in Beziehungen, Erinnerung, Bewegung und Melancholie.
ENGLISH: Block 01 performs a Brazilian-migrant, feminist oriented spoken word session; Block 02 invites the audience to an immersive performance to trouble social bubbles; Block 03 is an invitation to play and listen to language and translation with an open heart; Block 04 is a deep dive into relation-ships, memory, movement and melancholia.
Opening and closing by Marcelo Kuna mit Andrew Clarke
Marcelo Kuna und Andrew Clarke
ZORA - 19:45 - 20:00 | @zora_tgr
RIAH KNIGHT - 20:30 - 21:00 | @riah.knight
CHIARA - 21:45 - 22:00 | @soundsofchiara
+ SOUND INSTALLATION von Miguel Chaparro
Performativer Abenddienst vom ENTTÄUSCHE MICH! Ensemble
ensemble members of NIE-Theater read all of “Berliner Trilogie” by Aras Ören (kindly supported by Verbrecher Verlag)
Spoken Word | Camila Rödhi: @camila.rodhi, Gabriela Roman: @gabimroman, Vanessa Neuber: @neuber.art
Immersive Performance | 'Trouble in the Bubble' by Hélisenne Lestringant and Magali Tosato @helisennelestringant
Borders | Berlin. In Translation by Zain x Somi x Fran x Ashlee x Natalia, Hosted by Ilie Sherin @berlin.intranslation
Birds | Elissa de Brito @elissa.debrito + Miguel Chaparro @pizzatero_| Andrew Clarke @clarktions + Natalia Pais-Fornari @xpaisnatalia
LIVE MUSIC | ZORA @zora_tgr | RIAH KNIGHT @riah.knight | CHIARA @soundsofchiara
LATE NIGHT READING | NIE Theater (Julius Böhm, Paul Boche, Julia Boxheimer, Yelikha Camara, Andrew Clarke, Florian Denk, Laura Eichten, Thomas Felletschin, Jonathan Frisch, Jakob Gerber, Pearl Graw, Katharina Grählert, Emmanuel Girondin, David Heim, Vincent Kadus, Sebastian Kucks, Sophia Lietsche, Josephine Nahrstedt, Thea Rasche, Christoph Reinhardt, Hannah Rumstedt, Katharina Tönsmann, Niels Willberg)
Kuration: Natalia Pais-Fornari und Andrew Clarke
Produktion: Julia Boxheimer
Kuration Musikprogramm: Florian Denk
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Öffentlichkeitsarbeit: Sebastian Kucks, Hannah Rumstedt
Musikprogramm mit freundlicher Unterstützung vom Musicboard Berlin GmbH mit dem Programm “POP IM KIEZ”
„In Berlin werde ich in kürzerer oder längerer Zeit zu meinem wahrhaftigen Vergnügen erfahren, was die Welt von mir will und was meinerseits ich selber von ihr zu wollen habe.”, das schrieb Robert Walser 1915 als er Berlin schon hinter sich und erfahren hatte, dass die Welt nichts von ihm wollte und also auch er nichts von ihr wollen durfte.
ENGLISH: "In Berlin, for a shorter or longer period of time, I will learn for my true pleasure what the world wants from me and what I myself have to want from it," wrote Robert Walser in 1915, when he had already left Berlin behind him and had learned that the world wanted nothing from him and that he was therefore not allowed to want anything from it either.
hier mehr zum Stück/ more about the play here
Regie: Jakob Gerber
Text & Dramaturgie: Christoph Reinhardt
Bühne: Lea Uhle, Stella Scholz
Kostüm: Lenna Stam
Maske: Janey Lia Marx, Lenna Stam
Live-Kamera: Hannah Rumstedt
Live-Video-Schnitt: Tommaso Stingo
Ton: Jonathan Frisch
Licht: Christoph Reinhardt
Musik: SSUHI (Subsurface Urban Heat Island)
Übertitel: Andrew Clarke, David Heim
Soufflage: Julius Böhm, Elissa de Brito
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Unterstützt durch: CineOne, 25p Cine support, Materialmafia, Kunststoffe, Geyer-Tronic
Musikprogramm mit freundlicher Unterstützung vom Musicboard Berlin GmbH mit dem Programm “POP IM KIEZ”
Kuration Musikprogramm: Florian Denk
Öffentlichkeitsarbeit: Sebastian Kucks, Hannah Rumstedt
„In Berlin werde ich in kürzerer oder längerer Zeit zu meinem wahrhaftigen Vergnügen erfahren, was die Welt von mir will und was meinerseits ich selber von ihr zu wollen habe.”, das schrieb Robert Walser 1915 als er Berlin schon hinter sich und erfahren hatte, dass die Welt nichts von ihm wollte und also auch er nichts von ihr wollen durfte.
Marti ist neu in Berlin und sucht einen Job. Er möchte sich und seine Fähigkeiten kennenlernen und diese in den Dienst einer erfüllenden Arbeit stellen. Von einer Vermittlungsagentur werden ihm aus Versehen zwei Jobs gleichzeitig zugeteilt. Er berichtigt den Fehler allerdings aus Schüchternheit nicht und findet sich also tagsüber als Gehilfe eines sprunghaften Ingenieurs, der in einer Villa am Alexanderplatz wohnt, und nachts als Assistent einer ambitionierten (größenwahnsinnigen?) Regisseurin, die in einem Keller die Opern-Adaption der Tage der Commune probt. Hoffnungsvoll knüpft er seine Identität und sein Selbstbewusstsein an seine Assistentenarbeit, deren tatsächliche Ausführung allerdings verblüffend unklar bleibt.
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"In Berlin, in a shorter or longer period of time, I will find out for my true pleasure what the world wants from me and what I myself have to want from it," wrote Robert Walser in 1915, when he had already left Berlin behind him and found out that the world wanted nothing from him and therefore he could not want anything from it either.
Marti is new in Berlin and is looking for a job. He wants to get to know himself and his skills and put them at the service of fulfilling work. A placement agency accidentally assigns him two jobs at the same time. Out of shyness, however, he doesn't rectify the mistake and finds himself working during the day as an assistant to a volatile engineer who lives in a villa on Alexanderplatz and at night as an assistant to an ambitious (megalomaniac?) director who is rehearsing an opera adaptation of The Days of the Commune in a cellar. He hopefully ties his identity and self-confidence to his work as an assistant, although the actual execution of this work remains bafflingly unclear.
Regie: Jakob Gerber
Text & Dramaturgie: Christoph Reinhardt
Bühne: Lea Uhle, Stella Scholz
Kostüm: Lenna Stam
Maske: Janey Lia Marx, Lenna Stam
Live-Kamera: Hannah Rumstedt
Live-Video-Schnitt: Tommaso Stingo
Ton: Jonathan Frisch
Licht: Christoph Reinhardt
Musik: SSUHI (Subsurface Urban Heat Island)
Übertitel: Andrew Clarke, David Heim
Soufflage: Julius Böhm, Elissa de Brito
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Unterstützt durch: CineOne, 25p Cine support, Materialmafia, Kunststoffe, Geyer-Tronic
„In Berlin werde ich in kürzerer oder längerer Zeit zu meinem wahrhaftigen Vergnügen erfahren, was die Welt von mir will und was meinerseits ich selber von ihr zu wollen habe.”, das schrieb Robert Walser 1915 als er Berlin schon hinter sich und erfahren hatte, dass die Welt nichts von ihm wollte und also auch er nichts von ihr wollen durfte.
ENGLISH: "In Berlin, for a shorter or longer period of time, I will learn for my true pleasure what the world wants from me and what I myself have to want from it," wrote Robert Walser in 1915, when he had already left Berlin behind him and had learned that the world wanted nothing from him and that he was therefore not allowed to want anything from it either.
hier mehr zum Stück/ more about the play here
Regie: Jakob Gerber
Text & Dramaturgie: Christoph Reinhardt
Bühne: Lea Uhle, Stella Scholz
Kostüm: Lenna Stam
Maske: Janey Lia Marx, Lenna Stam
Live-Kamera: Hannah Rumstedt
Live-Video-Schnitt: Tommaso Stingo
Ton: Jonathan Frisch
Licht: Christoph Reinhardt
Musik: SSUHI (Subsurface Urban Heat Island)
Übertitel: Andrew Clarke, David Heim
Soufflage: Julius Böhm, Elissa de Brito
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Unterstützt durch: CineOne, 25p Cine support, Materialmafia, Kunststoffe, Geyer-Tronic
Musikprogramm mit freundlicher Unterstützung vom Musicboard Berlin GmbH mit dem Programm “POP IM KIEZ”
Kuration Musikprogramm: Florian Denk
Öffentlichkeitsarbeit: Sebastian Kucks, Hannah Rumstedt
(oder „I rather be dead than go to a psychoanalyst“), ein an Claude Lévi-Strauss’ Essay „Der gemarterte Weihnachtsmann“ angelehntes Ritual.
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(or "I rather be dead than go to a psychoanalyst"), a ritual based on Claude Lévi-Strauss' essay "The martyred Father Christmas".
Regie & Bühne: Jakob Gerber
Text: Christoph Reinhardt
Kostüm: Lenna Stam
Live-Musik: Raoul Kaminiczny, Nico Henke
Live-Kamera: Hannah Rumstedt
Licht: Johanna Biallas
Ton: Jonathan Frisch
Der Mythos vom gewaltigen Zisternengewölbe unter dem Rosa-Luxemburg-Platz wurde bis jetzt weder bewiesen, noch widerlegt. 2012 tauchten Fotografien, Notizen und ein erster Entwurf einer Reportage des 1996 verschwundenen Reporters Bosco Spiera auf, die nahelegen, dass tief unter dem Platz Theatervorstellungen stattfanden: Ein „Theater unterm Theater“, wie Spiera festhielt. Wie sich diese gestalteten, bleibt unklar, allerdings weisen Indizien darauf hin, dass Ratte und Mensch sich hier wohl anhand von ausgedehnten Spektakeln austauschten. Spiera forschte Zeit seines Lebens zur Koalitionsfähigkeit von Mensch und Tier, deren Beweis er im ausgeprägten Interozeptionsverhalten von Rattenpopulationen sah, die sich Publikum und ausreichend Futter sicher waren.
Das NIE Theater ging seit 2012 den Spuren Spieras in eigenständiger Forschung nach und beschloss, von der Existenz des Theaters unterm Theater überzeugt, dieses als unabhängige Kulturförderung mit 1000 Einheiten Coury Brand Rat Food zu unterstützen. In den im Sternschuppen der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ausgestellten Konserven befinden sich Mythologeme und Ergebnisse der 10-Jährigen Forschungsarbeit.
Jeden Monat wird ein neues Indiz im Internet veröffentlicht.
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The myth of the massive cistern vault under Rosa-Luxemburg-Platz has not yet been proven or disproven. In 2012, photographs, notes, and a first draft of a report by Bosco Spiera, a reporter who disappeared in 1996, surfaced suggesting that theater performances were held deep beneath the square: A "theater under the theater," as Spiera recorded. How these took place remains unclear, but evidence suggests that rats and humans exchanged ideas through extended spectacles. Throughout his life, Spiera researched the ability of humans and animals to form coalitions, which he saw as evidence in the pronounced interoceptive behavior of rat populations that were sure of an audience and sufficient food.
The NIE Theater has been following Spiera's traces in independent research since 2012 and, convinced of the existence of the Theater unterm Theater, decided to support it with 1000 units of Coury Brand Rat Food as an independent cultural promotion. In the canned food exhibited in the Sternschuppen of the Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz are mythologems and results of 10 years of research.
A new item of evidence is published on the Internet every month.
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais Fornari
Ein halbes Jahr nach ihrem ersten Anschlag auf das Publikum kommen die Superheldinnen aus dem „Urknall-der-Kultur-Club“ wieder zusammen, um einen Flop zu produzieren. Der Club ist pleite und der Tag der Industriewurst macht ihnen ein Jobangebot, das sie nicht ausschlagen können...
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JOSI
Fue tu idea lo de la salchicha?
(War das deine Idee mit der Wurst?)
KÄTHE
Te parece gracioso?
(Findest du das etwa lustig?)
LAURA
El minibar está ahora completamente sucio!
(Die Minibar ist jetzt komplett versaut!)
ANDREW
No se trata de ti o de mí. Esto es algo más grande.
(Hier geht es nicht um dich oder mich, das hier ist etwas Größeres!)
LAURA
Todo gira en torno al panorama general.
(Es geht ums große Ganze.)
HANNAH
Ich habe Hunger!
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Six months after their first attack on the public, the superheroines from the "Big Bang of Culture Club" come together again to produce a flop. The club is broke and the day of the industrial sausage makes them a job offer they can't refuse...
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JOSI
Fue tu idea lo de la salchicha?
(Was that your idea with the sausage?)
KÄTHE
Te parece gracioso?
(Do you think that's funny?)
LAURA
El minibar está ahora completamente sucio!
(The minibar is now completely filthy!)
ANDREW
No se trata de ti o de mí. Esto es algo más grande.
(This is not about you or me, this is something bigger!)
LAURA
Todo gira en torno al panorama general.
(It's about the big picture.)
HANNAH
Ich habe Hunger!
Text & Regie: Hannah Rumstedt
Bühne: NIE Theater
Kostüm: Franziska Müller
Video, Bildregie & Ton: Jakob Gerber
Live-Kamera: Katharina Grählert
Tonangel: Jonathan Frisch
Licht: Christoph Reinhardt
Dramaturgie: Julius Böhm
Regieassistenz: Pearl Graw
Produktionsleitung: David Heim
Öffentlichkeitsarbeit: Vincent Kadus
Fotografie und Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
oder: Das Theater unter dem Sand
Der absolute Horror. Nach Wes Craven und Federico García Lorca. Vor Roberto Bolaño und Hans Henny Jahnn.
Abbey, Brenda, Enrique und Gonzalo haben es satt. Ständig verlieben sie sich in die Falschen. Auch wenn es die Richtigen sind. Sie kommen zum Schluss, Liebe sei auch nur eine Sucht, schwören ihr ab und werden Teil der Inamorati Anonymous. Wenn sie niemanden mehr kennenlernen, laufen sie auch nicht Gefahr sich zu verlieben. Im verlassenen Haus der Statistik meinen sie den Ort dafür gefunden zu haben. Aber etwas hat das Haus nie verlassen.
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or: The Theater under the SandThe absolute horror. After Wes Craven and Federico García Lorca. Before Roberto Bolaño and Hans Henny Jahnn. Abbey, Brenda, Enrique and Gonzalo are fed up. They keep falling in love with the wrong people. Even if they are the right ones. They come to the conclusion that love is just an addiction, renounce it and become part of Inamorati Anonymous. If they don't meet anyone else, they don't run the risk of falling in love. In the abandoned house of statistics, they think they have found the right place. But something has never left the house.
Text und Regie: Jonathan Frisch
Textbearbeitung und Licht: Christoph Reinhardt
Kamera: Katharina Grählert
Video: Jakob Gerber
Musik: Andrew Clarke
Bühne: NIE Theater, Manfred Hörner, Peter Senf und Joachim Härter
Die Weißheit der Wale/ A Paler Shade Of Whale/ POES PYM – Ein Theaterabend ohne Vincent Price – Mir ist nicht kalt genug in Baltimore – Pyms Flausen – Ab in den Süden! – Tsalal ist aus weißem Eis
NIE THEATER präsentiert: Eine Reise zum Ursprung des Malstroms Südpol.
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Die Weißheit der Wale/ A Paler Shade Of Whale/ POES PYM - Ein Theaterabend ohne Vincent Price - Mir ist nicht kalt genug in Baltimore - Pyms Flausen - Ab in den Süden! - Tsalal is made of white ice
NIE THEATER presents: A Voyage to the Origin of the Malstrom South Pole.
Regie: Niels Willberg
Text und Dramaturgie: Ensemble NIE THEATER
Kamera: Katharina Grählert
Bühnenbild und Technik: Jakob Gerber
Licht: Christoph Reinhardt
Quellen: Edgar Allan Poe: The Narrative of Arthur Gordon Pym; Samuel Taylor Coleridge: The Rime of the Ancient Mariner; Charles Baudelaire: Les Fleurs du Mal; Heiner Müller: MAeLSTROMSÜDPOL; Toni Morrison Playing in the Dark; Arthur Rimbaud: Le Bateau ivre; Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper; William Shakespeare: Hamlet; Eugene O’Neill: Long Day’s Journey into Night; Esther Gonstalla: Das Eis-Buch, Das Ozean-Buch; Herman Melville: Moby-Dick
Besondere Ausstattung: Valandré, Whyte & Mackay, NORSAN, mareverlag und AIDA cruises.
Die Bühnen im Haus der Statistik starten eine partizipative Werkstatt: Das „Kappanau“ ist eine Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und sich mit dem Haus, dessen Geschichte und der Nachbarschaft auseinanderzusetzen. An fünf Tagen werden in kleineren Gruppen ortsspezifische Bühnenthemen erarbeitet, die am Ende einen performativen Parcours bilden werden.
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The stages in the Haus der Statistik are launching a participatory workshop: The "Kappanau" is an opportunity to get to know each other and to engage with the house, its history and the neighbourhood. Over five days, smaller groups will work on site-specific stage themes that will ultimately form a performative parcours.
Dramatische Republik, Ini Dill & Daniel Drabek (die elektroschuhe), Daniel Wittkopp, Barletti/Waas, NIE Theater (Julius Böhm, Paul Boche, Julia Boxheimer, Yelikha Camara, Andrew Clarke, Florian Denk, Laura Eichten, Thomas Felletschin, Jonathan Frisch, Jakob Gerber, Pearl Graw, Katharina Grählert, Emmanuel Girondin, David Heim, Vincent Kadus, Sebastian Kucks, Sophia Lietsche, Josephine Nahrstedt, Thea Rasche, Christoph Reinhardt, Hannah Rumstedt, Katharina Tönsmann, Niels Willberg)
- Das ist es jetzt also.
- Hab ich mir aber GANZ anders vorgestellt.
- Sind wir denn hier richtig?
- Sieht so aus. Ich glaube es liegt auch ganz an uns.
- Hab ich mir aber anders vorgestellt.
- Wie denn?
- Ach ich weiß auch nicht so richtig. Nur SO, auf gar keinen Fall.
- Verstehe.
- Hast du dir das hier alles so vorgestellt?
- Nee, in der Beschreibung stand was anderes.
- Die hab ich wohl dann nicht bekommen.
- Manchmal muss man sich auch einfach um Sachen kümmern.
hier WIR SIND NICHT NETT auf der Seite der Volksbühne
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- So that's it now.
- But I had imagined it to be VERY different.
- Are we in the right place?
- It looks like it. I think it's entirely up to us.
- But I imagined it differently.
- How?
- Oh, I don't really know. Just like this, no way.
- I see.
- Is this what you had in mind?
- No, the description said something else.
- I guess I didn't get it then.
- Sometimes you just have to take care of things.
Regie, Text & Live-Kamera: Hannah Rumstedt
Kostüm: Franziska Müller
Video: Jakob Gerber
Licht: Christoph Reinhardt
Ton: Jonathan Frisch
Produktion: NIE Theater
gefördert durch die Akademie der Küste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR
Eine Hanswurstiade mit Texten von Christoph Reinhardt und Zitaten von Peter Weiss, Heiner Müller, Zora Neale Hurston, Gilles Chatelet und David Graeber.
Was ist er, der neue Mann?
Der nach der totgeglaubten Revolution in Erscheinung tritt?
Ist er ein Wurm, ein Zwerg, ein Faschist, Student, Demokrat, Fischer, Hausmann, ein Stein?
Wie sieht sein Sexleben aus, wenn er eins hat?
Was denkt er, wenn er denkt?
Das NIE-Theater schickt eine kleine Population dieses Wesens "Der neue Mann" los, in die Stadt Berlin. Er heißt Lancelot Mockingpott und richtet sich sein Leben gut ein. Doch dann wird er am helllichten Tag von der Gendarmerie niedergeknüppelt und ins Gefängnis geworfen.
Er fragt sich: Warum gerade ich?
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A Hanswurstiade with texts by Christoph Reinhardt and quotations from Peter Weiss, Heiner Müller, Zora Neale Hurston, Gilles Chatelet and David Graeber.
What is he, the new man?
The one who appears after the revolution that was thought to be dead?
Is he a worm, a dwarf, a fascist, a student, a democrat, a fisherman, a househusband, a stone?
What does his sex life look like, if he has one?
What does he think when he thinks?
The NIE Theatre sends a small population of this being, "The New Man", to the city of Berlin. His name is Lancelot Mockingpott and he makes a good life for himself. But then, in broad daylight, he is bludgeoned by the police and thrown into prison.
He is asking himself: Why me?
Regie & Video: Jakob Gerber
Textbearbeitung & Licht: Christoph Reinhardt
Bühne & Kostüm: NIE Theater
Live-Kamera: Philip Hofen
Musik: Andrew Clarke
Tonangel: Julius Böhm
Produktion: NIE Theater, Christoph Reinhardt & Jakob Gerber
Fotografie & Dokumentation: Natalia Pais-Fornari
MIT DEM „GRIND“ WIRD EIN GEISTESZUSTAND BEZEICHNET, DER GANZ VON ARBEIT EINGENOMMEN IST UND DER AUS DIESER ARBEIT EINE SPEZIFISCHE FORM DER ZUFRIEDENHEIT ZIEHT.
Die Aussicht auf Folgenlosigkeit bringt das Ensemble des NIE-Theaters dazu, sich den anthropologischen Abgründen seiner Arbeit zu widmen.
Wir wachen auf in der Badewanne. Alles ist gut. Der Lärm des Malstrøms ist der Ruhe der Suite gewichen.
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The "GRIND" IS A STATE OF MIND THAT IS COMPLETELY ENGAGED IN WORK AND THAT DRAWS A SPECIFIC FORM OF SATISFACTION FROM THIS WORK.
The prospect of inconsequence leads the ensemble of the NIE Theatre to devote itself to the anthropological abysses of its work.
We wake up in the bathtub. Everything is fine. The noise of Malstrøm has given way to the quiet of the suite.
Produktion: Jakob Gerber & Julius Böhm
Text: Julius Böhm & Christoph Reinhardt
Musik: Andrew Clarke
Kostüm: Hannah Rumstedt
Bühne: NIE Theater
Licht: Johanna Biallas
"DIE GRÖSSTE DUMMHEIT UND HEROISCHSTE TAT IST ES, ZUR PROBE ZU KOMMEN." PETER ZADEK
Natürlich kann man fragen, was wir hier eigentlich machen. Warum wir hier stehen und proben oder zumindest versuchen zu proben. Ehrlich gesagt, darauf habe ich auch keine Antwort.
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"THE GREATEST STUPIDITY AND MOST HEROIC ACT IS TO COME TO THE REHEARSAL." PETER ZADEK
Of course you could ask what we're actually doing here. Why we stand here and rehearse or at least try to rehearse. To be honest, I don't have an answer to that either.
Text und Regie: Jonathan Frisch
Bühne: Adam Kraft & Hannah Rumstedt
Kostüm: Adéla Cvachova
Musik: Andrew Clarke und David Heim
Live-Kamera: Hannah Rumstedt
Ton: Julius Böhm
Produktionsassistenz: Christoph Reinhardt
Das NIE Theater adaptiert die "Schule der Dummen". Gespielt wird im Innenhof des Haus der Statistik, Leinwand ist die Bauruine selbst.
"Es war spätabends, als ich ankam. Das Dorf lag in tiefem Dunst. Vom Ministerium war nichts zu sehen, Nebel und Finsternis umgaben es, auch nicht der schwächste Lichtschein deutete das große Gebäude an. Lange stand ich auf der Holzbrücke, die vom Bahnhof zum Dorf führte, und blickte in die scheinbare Leere empor. Ich trug ein blaues Kostüm, blaue Schuhe und eine blaue Mütze, sah also umwerfend aus und war nüchtern. Beste Vorraussetzungen, um eine Reise in die Vergangenheit anzutreten.Ich ging, mir ein Nachtlager suchen. Im Wirtshaus war man noch wach..."
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The NIE Theatre adapts the "School for the Stupid". The play is performed in the inner courtyard of the Haus der Statistik, the canvas is the ruined building itself.
"It was late in the evening when I arrived. The village lay in a deep haze. There was nothing to see of the ministry, fog and darkness surrounded it, not even the faintest glimmer of light gave a hint of the large building. I stood for a long time on the wooden bridge that led from the railway station to the village and looked up into the apparent emptiness. I was wearing a blue costume, blue shoes and a blue cap, so I looked stunning and was sober. The best prerequisites for travelling back in time, I went to look for a place to stay for the night. The pub was still awake..."
Text & Regie: Jakob Gerber
Kostüm: Alice Hoffmann
Musik: Raoul Kaminiczny
Licht: Johanna Biallas
Die Ruinen Europas: Hinter uns, vor uns, in uns und um uns herum. Auf der Bühne ein Sandkasten voller Leichen und der goldene Gong.Die Hamletmaschine zeigt sich als ein Ort, an dem Atmen und Töten gleichbedeutend sind. Dieser Ort, an dem die Dialektik der Gewalt alles zu verschlingen scheint, wird von zwei letzten Menschen in einem immer wieder zu vollziehenden Ritual auf seine Risse und Öffnungen hin untersucht. Eine stotternde Beschwörungsformel, eine stolpernde Suche nach Orientierung. Die Hoffnung: Der blutigen Luft einen Atemzug abzuringen. Ein Schimmern von Möglichkeit irgendwo zwischen Desinteresse, Belustigung und existenziellem Einsatz der Lebenssäfte. Zwischen dem Wunsch nach Maschine und Mensch.
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The ruins of Europe: behind us, in front of us, inside us and around us. On the stage, a sandpit full of corpses and the golden gong, the Hamlet machine reveals itself as a place where breathing and killing are synonymous. This place, where the dialectic of violence seems to devour everything, is examined for its cracks and openings by two last people in a ritual that has to be performed again and again. A stuttering incantation, a stumbling search for orientation. The hope: to wring a breath out of the bloody air. A glimmer of possibility somewhere between disinterest, amusement and the existential use of lifeblood. Between the desire for machine and man.
Regie: Henry Schlage
Bühne: Sarah Wolters, Henry Schlage
Kostüm: Sarah Wolters
Musik: Andrew Clarke, David Heim
Gothland oder Strukturen fataler Dummheit nimmt sich den Text des Vormärzautors Christian Dietrich Grabbe zum Ausgangspunkt und überführt es in das Setting einer ausufernden Late Night Show. Verarbeitet wird dabei auch die Thematik des sogenannten Artwashings. In diesem Fall geht es um Unternehmen, die Künstler*innen Räumlichkeiten zur Zwischennutzung anbieten, ihre Freiheiten dabei jedoch auf ein Minimum beschränken, während sie sich selbst als Förderer der Kulturszene inszenieren. Zwischen der rohen Gewalt des Ausgangstextes und dem Showbusiness der Fernsehindustrie entspannen sich Konflikte zwischen ökonomischen und ideellen Werten, der Vermarktbarkeit von Kunst und ihrer Autonomie.
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Gothland or Structures of Fatal Stupidity takes the text by Vormärz author Christian Dietrich Grabbe as its starting point and transposes it into the setting of a rampant late night show. It also deals with the topic of so-called artwashing. In this case, it is about companies that offer artists premises for temporary use, but restrict their freedom to a minimum while staging themselves as patrons of the cultural scene. Between the brute force of the original text and the show business of the television industry, conflicts arise between economic and idealistic values, the marketability of art and its autonomy.
Regie: Jakob Gerber
Text: Hans Christian Grabbe,
Textbearbeitung und Dramaturgie: Christoph Reinhardt,
Bühne: Isabelle Siegrist
Licht: Johanna Biallas
Produktion: Jakob Gerber
Eine Chaos Revue in 90 Minuten
In der Mitte der Bühne prangt eine Original Heidelberger Tiegel Presse, ein industrielles Produktionsmittel, dessen sich das fiktive Ensemble bemächtigt hat, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Die Karl-Marx-Allee wird durch ein Schaufenster bespielt, die Schauspieler*innen werden zur Ware. Über drahtlose Kopfhörer verknüpft, hängt das Publikum an jeder Silbe, jedem Atemzug und dem Stampfen und Schnaufen der Maschine...
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A chaos revue in 90 minutes
In the centre of the stage is an original Heidelberg platen press, an industrial means of production that the fictional ensemble has appropriated so that they no longer have to work. Karl-Marx-Allee is played through a shop window, the actors become a commodity. Connected via wireless headphones, the audience hangs on every syllable, every breath and the pounding and puffing of the machine...
Text und Regie: Hannah Rumstedt
Bühne: Jakob Gerber & Hannah Rumstedt
Regieassistenz und Licht: Christoph Reinhardt
Musik: Andrew Clarke
Ein Stück, eine Tragödie, auch ein amerikanischer Roadmovie im Theater. Eine Liebe, die auf einer heruntergekommenen Farm in Berlin, Kentucky beginnt und an einer Motelausfahrt einige Meilen vor Pasadena den U-Turn macht. Der junge Schriftsteller Geoffrey möchte schreiben, sieht aber nur Landschaften. Seine Freundin Holly versucht die gemeinsamen Finanzen durch kleinere Gewinne im Telequiz aufzubessern. Dämonen: das was einem im Fortgang der Zeit keine Ruhe lässt. Finanzielle und emotionale Hoffnungen drohen katastrophal enttäuscht zu werden.
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A play, a tragedy, also an American road movie in the theatre. A love story that begins on a run-down farm in Berlin, Kentucky and makes a U-turn at a motel exit a few miles from Pasadena. The young writer Geoffrey wants to write, but only sees landscapes. His girlfriend Holly tries to improve their joint finances by winning small prizes in a telequiz. Demons: the things that give you no peace as time goes on. Financial and emotional hopes are in danger of being catastrophically dashed.
Regie: Manuel Lindemann
Regieassistenz: Jonathan Frisch, Christian Scheerhorn
Dramaturgische Mitarbeit: Hendrik Sodenkamp
Kamera: Hannah Rumstedt, Philipp Hofen
Live Schnitt, Licht & Technik: Jakob Gerber
Licht: Christoph Reinhardt
Musik: Andrew Clarke, David Heim
Kostüm: Isabelle Lange, Jana Donis
Requisite: Katharina Grählert
Ton: Julius Böhm
Mischung: Christoph Kiozok
Ein Filmstück (Live Cinema) in 90 Minuten, Premiere am 29.03.2019 in der Kulturstätte Keller, Berlin Neukölln.
Eine Adaption von Satres "Schmutzige Hände"
Eine widerständige Partei verstrickt sich in interne Angelegenheiten, bis sie sich im Wahnsinn verliert. Ein Stück über kollektive Prozesse und die Vereinzelung der Individuen in unserer post-fordistischen Netzwerkgesellschaft.
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A film play (Live Cinema) in 90 minutes, premiere on 29 March 2019 at the Kulturstätte Keller, Berlin Neukölln.
An adaptation of Satre's "Dirty Hands"
A resistant party becomes entangled in internal affairs until it loses itself in madness. A play about collective processes and the isolation of individuals in our post-Fordist network society.
Regie, Text, Bühne & Live-Kamera: Hannah Rumstedt
Ton: Malte van Audicke
Schnitt: Jakob Gerber
Licht: Christoph Reinhardt
Soufflage: Katharina Grählert
Es herrscht betriebsame Hektik im Theater des NIE-Kollektivs in Berlin-Neukölln. In den kleinen verwinkelten Kellerräumen werden Stühle umgeräumt, Plakate gefaltet, Texte geprobt und die Technik vorbereitet. Alles soll perfekt sein an diesem Freitagabend, an dem das Künstler*innen-Kollektiv, das aus der Besetzung der Volksbühne vor anderthalb Jahren hervorgegangen ist, ein ganz besonderes Theaterstück aufführen wird. Die siebenstündige Aufführung von »Aufstand der Huren« soll mit der Besetzung eines leer stehenden Theaters in Schöneweide enden, alles live übertragen an die Zuschauer*innen in Neukölln.
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The NIE collective's theatre in Berlin-Neukölln is a hive of activity. Chairs are being rearranged, posters folded, texts rehearsed and the technical equipment prepared in the small, labyrinthine basement rooms. Everything should be perfect on this Friday evening, when the artists' collective, which emerged from the occupation of the Volksbühne one and a half years ago, will perform a very special piece of theatre. The seven-hour performance of "Aufstand der Huren" will end with the occupation of an empty theatre in Schöneweide, all broadcast live to the audience in Neukölln.
Wohin man auch blickt sind die Bedingungen für eine Revolution gegeben: die materielle und geistige Verarmung immer breiterer Bevölkerungsschichten, der Zynismus der Herrschenden & das Fehlen einer irgendwie gestalteten, positiven Zukunft. Unsere Gesellschaft hat ein Stadium der Resignation, der verallgemeinerten Paranoia und der Unglaubwürdigkeit erreicht, welche nur eine Generation vorher unvorstellbar gewesen wäre. Doch statt einer Revolution sind wir Zeuge eines großen Abwartens: ein Warten auf die „Apokalypse“, den Zusammenbruch und die Barbarei.
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Wherever you look, the conditions for a revolution are there: the material and spiritual impoverishment of ever broader sections of the population, the cynicism of those in power & the lack of any kind of positive future. Our society has reached a stage of resignation, generalised paranoia and disbelief that would have been unimaginable only a generation ago. But instead of a revolution, we are witnessing a great wait-and-see: a wait for the "apocalypse", collapse and barbarism.
(150 Min., kinoisch, Ubahn-Kontrolleure zwischen Terrorismus und Bestrafungswahn)
Wenn es noch eine Zukunft gibt, dann diese. Die Städte sind gewachsen, haben das Land vollständig verschluckt, ihre Ränder verfransen. Unter dem Metropolennetz bewältigt die U-Bahn die Strecke Paris-Moskau in wenigen Minuten. Die Mitglieder der Gesellschaft sind mit ihrer Umwelt nur noch durch ihren Skyler, eine Art Smartphonebrille, U-Bahn-Ticket, Personalausweis und Datingagentur in einem verbunden. Menschen sind Realitystars. Geht der Skyler kaputt, kann man nicht einmal mehr ein Klo betreten. Alles ohne Skyler ist Terror. Einzige Hoffnung ist Terror. Eine vollbesetzte U-Bahn bleibt mitten im Tunnel stehen. Stromausfall. Bewaffnete Rebellen stürmen den Wagen. Unter den Fahrgästen herrscht Todesangst. Doch die Terroristen nehmen den Fahrgästen ihre Skyler weg.
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(150 min., cinematic, subway controllers between terrorism and punishment mania)
If there is still a future, then this is it. The cities have grown, swallowed the countryside whole, their edges are fraying. Under the metropolitan network, the metro covers the Paris-Moscow route in a few minutes. Members of society are only connected to their environment through their Skyler, a kind of smartphone glasses, metro ticket, identity card and dating agency all in one. People are reality stars. If the Skyler breaks, you can't even go to the loo. Everything without Skyler is terror. The only hope is terror. A fully occupied underground train stops in the middle of the tunnel. Power cut. Armed rebels storm the carriage. The passengers are terrified. But the terrorists take the Skyler away from the passengers.
(nach Heiner Müller, Christoph Reinhardt, 150 Min., Die Kühlkette der Gefühle und der Aufklärung durchbrechen)
Heiner Müller zeichnet mit seinem Monolog aus dem fragmentarischen Textgeflecht „Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten“, ein dystopisches Stillleben. Jener Text diente hier als eine Art Blaupause, für die eigene Darstellung einer Landschaft, in welcher die Geschichte selbst ein Fragment ist.
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(after Heiner Müller, Christoph Reinhardt, 150 min., Die Kühlkette der Gefühle und der Aufklärung durchbrechen)
Heiner Müller draws a dystopian still life with his monologue from the fragmentary text "Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten". This text served here as a kind of blueprint for his own depiction of a landscape in which history itself is a fragment.
(Filmstück, 240 Min., kinoisch, ein ICE verschwindet, Bahnangestellte Streicher erkennt ihren Auftrag)
Ich bin Niemand, sagt Karl. Ich habe weder Mutter noch Vater, sagt Karl. Du bist einfach redikarl. Also vorwärts, sagt Karl. Ich weiß nicht, wer du bist. Aber du bist für mich ein Terrorist. Ich hab statt der Mutterbrust ne Zigarette in der Fresse, die Leere fick ich einfach weg. sagt Karl.
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(Film play, 240 min., cinematic, an ICE disappears, railway employee Streicher recognises her mission)
I'm nobody, says Karl. I have neither mother nor father, says Karl. You're just redikarl. So forward, says Karl. I don't know who you are. But you're a terrorist to me. I've got a cigarette in my face instead of my mother's breast, I'll just fuck the emptiness away. says Karl.
Regie: Lydia Dykier
Bühne: NIE Theater
Kostüm: Julia Kujasch
Regieassistenz: Katharina Grählert
Video: Hannah Rumstedt & Jakob Gerber
(Ernst Toller, 180 Min., kinoisch, "soll man die Maschine zerstören?")
Textgrundlagen für dieses Filmstück über Außenseiter und Parasitäre der Revolution und die Zerstörung des Nützlichen sind “Die Maschinenstürmer” von Ernst Toller (geschrieben 1921 in Festungshaft), “Kasimir und Karoline” von Ödön von Horvath und eigene Texte. (Dazu Einsprengsel von Flusser, Pynchon, Weiss und Bolaño.) Von dem Nottingham der frühen Industrialisierung ausgehend erfasst die Bewegung der Maschinenstürmer den urbanen Raum Englands, wo die zunächst in der Manufaktur beschäftigten Arbeiter mit dem Aufkommen der Maschinen ihre Arbeitsplätze gefährdet sahen.
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(Ernst Toller, 180 min., cinematic, "Should the machine be destroyed?")
The textual basis for this film piece about outsiders and parasites of the revolution and the destruction of the useful are "Die Maschinenstürmer" by Ernst Toller (written in 1921 in prison), "Kasimir und Karoline" by Ödön von Horvath and his own texts. (Plus sprinklings of Flusser, Pynchon, Weiss and Bolaño.) Starting in the Nottingham of early industrialisation, the movement of the Maschinenstürmer spread to England's urban areas, where workers initially employed in manufacturing saw their jobs threatened by the advent of machines.
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DE09430609671076569900
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